Wir, das sind die SchülerInnen aus dem Chemie-Leistungskurs und einem Grundkurs aus der Q1, hatten die Möglichkeit als Pilotgruppe das neue Schülerlabor von Bayer Invite zu testen.

Wir wollen euch darüber berichten, was wir dort gemacht haben. Es gab insgesamt drei Stationen, die wir besuchen konnten, die wir wie folgt benennen würden: das Labor, die Ozobots und die Computer-Station.

Station Labor:

Was ist eigentlich Desinfektionsmittel und wie wird es hergestellt? Eine Sache die wir tagtäglich benutzen, aber kaum etwas darüber wissen. Bei unserem Besuch bei Bayer hatten wir die Möglichkeit dies bei der Station ,,Labor“ herauszufinden, indem wir selbst ein Desinfektionsmittel herzustellen konnten. Die beiden Experten standen uns bei Fragen und zur Hilfestellung durchgehend für zur Verfügung, falls es zu Probleme kam. Sie erklären uns, was wir zutun haben und wieso wir dies taten, sodass wir am Ende der Station in zweier Gruppen eine eigene Flasche Desinfektionsmittel hergestellt haben. Schlussendlich können wir berichten, dass uns die Station „Labor“ gut gefallen hat und es interessant war, selber mit den Chemikalien zu arbeiten. (Luisa Katzuba)

Station Ozobot:

In dieser Gruppe haben wir mit einem fahrenden Roboter gearbeitet, der anhand von Farbcodes verschiedene Bewegungen wie "line switch" oder "speedmode" ausgeführt hat. Ziel war es, den Roboter mit einer bestimmten Anzahl von Ein- und Ausgängen ans Ende des auf einem Blatt eingezeichneten Weges zu führen und dabei bestimmte Befehle in Form dieser Farbcodes durchzuführen. War dies geschafft, sollten im nächsten Schritt alle Wege miteinander verbunden werden, sodass der ,,Ozobot’’ vom einen zum anderen Ende ohne Unterbrechung fahren kann. Aus unserer Sicht war es ein spannendes Erlebnis zu sehen, wie ein technisches Gerät allein mit verschiedenen Farbkombinationen fahren und gesteuert werden kann. (Pascal Niemeyer)

Station Computer:

In dieser Station ging es hauptsächlich um Computerprogrammierung, wobei diese Station als einzige auch noch in drei kleinere Stationen geteilt war. In der einen haben wir uns mit 3D-Brillen und virtuellen Räumen beschäftigt. Hierfür wurden wir zuerst mit einer kurzen Präsentation in das Thema eingeführt, wobei uns auch Roboter gezeigt und ihre verschiedenen Funktionen erklärt wurden. Mithilfe einer VR-Brille hatte man die Aufgabe, einen Roboter in einem virtuellen Raum zu bewegen. Dabei sollte der Roboter zwei Flaschen mit jeweils blauer und roter Flüssigkeit aufheben und zu einer grünen Flüssigkeit vermischen. Dies stelle sich als gar nicht leicht heraus, sodass es tatsächlich nur eine Person geschafft hat. Die zweite und dritte Person saßen währenddessen am Computer und hatten ebenfalls die Aufgabe einen Roboter zu bewegen, diesmal allerdings aus einem anderen Blickwinkel und mit der Aufgabe, ein Reagenzglas aufzuheben und in einen anderen Raum zu bringen. Während hierbei eine Person einen Controller in der Hand hatte und den Roboter bewegen musste, war die andere dafür verantwortlich, die Kamera immer so zu richten, dass der Blickwinkel optimal war, was gar nicht so einfach war, wie anfangs gedacht.

In der nächsten Station wurde uns ein Computer gezeigt, der die Fähigkeit hatte, Objekte zu erkennen und zu benennen. Hierbei hatten wir sogar die Möglichkeit, diese Funktion zu testen. Dafür lagen in einer Kiste allerlei verschiedene Objekte, wie z.B. ein Apfel, eine Krawatte und ein Wecker. Hierbei war es sehr faszinierend zu sehen, wie der Computer zwar auch ab und zu seine Schwierigkeiten hatte, es größtenteils allerdings geschafft hat, die verschiedenen Objekte korrekt zu benennen.

Die letzte Station, die in diesem Raum noch präsentiert wurde, war die vom 3D-Druck. Auch hier wurden wir mithilfe einer kleinen PowerPoint in das Thema eingeführt und hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Zudem durften wir anhand eines laufenden Druckers live beobachten, wie so ein Druck funktioniert. Im praktischen Teil ging es dann darum, an einem Computer ein 3D-Modell zu entwickeln, wobei wir allerdings eine ganz spezifische Aufgabe hatten. Wir sollten ein Reagenzglashalter entwickeln, der ganz konkrete Werte haben sollte. Um uns diese Arbeit etwas zu erleichtern, hatten wir zudem eine Schritt-für-Schritt Anleitung und natürlich einen sehr effizienten Mitarbeiter, der uns bei jedem Problem zur Verfügung stand. (Emma Hermes und Beatriz Henriques Dias)