„Jetzt gehe ich in die Bäckerei und kaufe mir eine belgische Waffel. Auf Französisch!“, sagt Anna, lacht und geht in die Bäckerei mitten in Liège.

Denn endlich ist es wieder erlaubt, dass die Schüler:innen aus der 8.Klasse, die Französisch als zweite Fremdsprache gewählt haben, gemeinsam einen Tag nach Liège fahren. Dort haben sie die Möglichkeit ihre Sprachkenntnisse anzuwenden, die Stadt mit einer Rallye zu erkunden und belgisch-französische Spezialitäten zu probieren (Pommes!) und für zu Hause mitzubringen (Pralinen!) Auch das Gemeinschaftsgefühl der Schüler:innen wird klassenübergreifend gefördert, denn viele Gruppen für die Stadtrallye sind von den Schüler:innen über Klassengrenzen hinweg gebildet.

„Meine Eltern hatten recht,“ sagt Caspar, „es gibt diese lange Treppe mit über 370 Stufen wirklich!“, und hat damit schon einen Punkt der Stadtrallye erfüllt.

Die begleitenden Lehrkräfte genießen die gute Stimmung unter den Schüler:innen und das gute Wetter in der Stadt an der Maas. „Es ist schön, die Schülerinnen und Schüler so neugierig und aufgeschlossen auch mal außerhalb der Schule zu erleben und mit ihnen gemeinsam einen ganzen Tag zu verbringen.“, sagt Steffi Matèrne, die die Fahrt in diesem Jahr leitet. Am Treffpunkt zurück zum Bus sind alle Schüler:innen gut gelaunt, pünktlich und mit vielen neuen Erfahrungen. Alle Stadrallyes sind ausgefüllt, viele Schüler:innen haben mit Belgier:innen französisch gesprochen und viele Schüler:innen nehmen ihren ganz persönlichen Eindruck von Liège mit nach Hause.
„Mich hat das sehr gefreut, dass wir so kurz vor Muttertag nach Belgien fahren“, sagt Tim, zeigt stolz eine schön verpackte Pralinenschachtel und steigt lächelnd in den Bus.

So ist Schule. Ein Blumenstrauß voller Angebote – was die Schüler:innen daraus machen, liegt an ihnen. Aber Liège ist nie eine falsche Wahl.