Am 03.04.22 machten wir uns (7 Schüler:innen) auf den Weg nach Taizé.

Wir starteten unsere Reise mit wenigen Erwartungen, aber voller Vorfreude. Auf dem Weg sammelten wir in Freiburg eine Gruppe von Studierenden geleitet von einer ehemaligen Marienschülerin ein. Nach 10 lustigen Stunden erreichten wird unser Ziel. Nachdem wir angekommen sind, waren wir zunächst von unserem ersten Eindruck überwältigt und überrascht davon, wie anders das Leben in Taizé im Vergleich zu unserem normalen Leben war. Wir begegneten den unterschiedlichsten Typen von Menschen, mit denen wir uns austauschten, lachten aber auch weinten und uns gegenseitig halfen. Wir waren uns nicht nur in unseren Meinungen verschieden, sondern kamen auch aus unterschiedlichen Ländern, weshalb in Taizé meistens auf Englisch geredet wurde. Nach noch nicht mal ein paar Tagen konnte man bereits von Vertrauen in dieser neuen Gruppe sprechen.

Wir alle entdeckten oder lebten unseren Glauben zu Gott neu und merken jetzt, wie bedeutsam diese Woche für uns und unsere Selbstfindung war.

An unserem ersten Abend kamen wir mit Student:innen aus Stuttgart ins Gespräch. Auf die Frage, warum sie nach Taizé gekommen sind, antworteten sie, dass sie eine Auszeit von ihrem Studium benötigt hätten. Ein Mädchen schaltete sich hierzu ein und fragte warum die Student:innen denn dann nicht Urlaub in einem fünf Sterne Hotel in Paris machen würden. Die Antwort, die darauf kam, blieb uns allen im Kopf: „Wenn ich normal im Urlaub bin, erkunde ich die Stadt und gehe shoppen. Wenn ich aber in Taizé bin, hat meine Seele Urlaub.“

Diesem „die Seele baumeln lassen“ konnten wir alle zustimmen, denn das ist es, was Taizé ausmacht.