Am Mittwoch, den 6. November findet um 19 Uhr in der evangelischen Kirche auf der Kolberger Straße der Gedenkabend zur Reichspogromnacht statt.
Unter dem Titel „Die Shoah fand nie ein Ende“ gestalten Schülerinnen und Schüler des Landrat-Lucas-Gymnasiums und der Marienschule zusammen mit dem Zeitzeugen der sogenannten Second Generation, Avi Applestein, den diesjährigen Gedenkabend. Für den musikalischen Rahmen sorgt die Band „crazy freilach“ mit traditioneller jüdischer Musik.
Der Gast des Abends, Avi Applestein, wurde 1956 in Haifa, Israel geboren, wohnte einige Jahre in einem Kibbuz und bereiste später für mehrere Jahre die Welt, vor allem Asien, von Indien bis Japan. Er absolvierte verschiedene Ausbildungen mit dem Schwerpunkt auf körperorientierte Psychotherapien in der Schweiz. Seit über 20 Jahren lebt er in Deutschland und war lange Zeit Vorstandsmitglied der Jüdischen Liberalen Gemeinde in Köln.
Applestein erzählt an diesem Abend vom Schicksal seiner Eltern, die beide den Horror des Konzentrationslagers überlebt haben.