Abenteuer Frankreich – Austausch mit dem Collège Camille Claudel in Partnerstadt Villeneuve d’Ascq

„Fährt dieser Zug jetzt bis nach Brüssel?“ fragt die Schülerin, während sie am frühen Samstagmorgen ihren Koffer auf dem Bahnsteig in Opladen hinter sich herzieht. „Nein, bis nach Belgien müssen wir noch zwei Mal umsteigen und in Frankreich dann auch noch zwei Mal“, antwortet die begleitende Lehrkraft Frau Niedziolka, dreht sich um und ruft den anderen 24 Schüler:innen zu „Bitte teilt euch auf Türen auf, damit wir alle reinkommen!“ Austausch ist halt Abenteuer und keine Kaffeefahrt. Die Schüler:innen aus der Stufe 8 merken das schon ab Minute 1 des Austauschs – und sie freuen sich sehr darüber!

„Ich freue mich schon voll auf meinen Austauschschüler! Er hat einen total lustigen Hund und morgen fahren wir ans Meer!“, berichtet ein anderer Schüler begeistert. Da die französischen Schüler:innen schon vor zwei Monaten in Opladen waren, ist wenigstens die Frage, ob sie sich gegenseitig nett finden, schon geklärt.

Und so stürzen sich die Schüler:innen mit den beiden Lehrkräften Frau Niedziolka und Herrn Anschütz mit Begeisterung in eine Woche Frankreich. Und das Programm in Frankreich war wieder mit viel Liebe und Engagement vorbereitet.

Vom Schulbesuch („Herr Anschütz, die sind hier viel strenger als bei uns!“) über den Besuch im Rathaus („Hängt ein Bild von Macron in jedem Rathaus Frau Niedziolka?“) über Besuche in französischen Bäckereien („Warum schmeckt das Baguette hier einfach viel besser als bei uns in Deutschland?“) und einer Nougatfabrik („Können wir bitte einfach für immer hier bleiben, Herr Anschütz?“) bis hin zum AbenteuerActionPark („Ich habe Höhenangst, Frau Niedziolka!“) waren die Aktionen sehr abwechslungsreich, unterschiedlich und immer mit einem Lern- und Spaßfaktor geplant.

Für viele Schüler:innen, war es das erste Mal, dass sie so lange von zu Hause weg waren und das ohne ihre Eltern. Heimweh gab es keins. Ganz im Gegenteil. Eine Schülerin bringt es auf den Punkt: „Wenn meine kleine Schwester beim nächsten Austausch nicht mitmacht, ist sie es selber Schuld!“.

Zum Glück laufen die Vorbereitungen für den Austausch im nächsten Jahr schon und bei Fragen können sich alle interessierten Schüler:innen und Eltern an Frau Mager wenden.