Kennst Du den Kaffeautomaten in der ersten Etage, im Gang links vom Glastreppenhaus? Der seit Jahren nicht funktioniert?

Egal ob Du jetzt mit „Ja“ oder „Nein“ antwortest, es zählt der Standort, denn als neuer Weg Richtung Nachhaltigkeit bietet von jetzt an ein Wasserspender an dieser Stelle kostenloses Wasser.

Vor ein paar Monaten haben Schüler und Schülerinnen im Rahmen des Erasmus+ Projekts, das sich in Kooperation mit internationalen Partnerschulen mit der wissenschaftlichen Erforschung des Klimawandels auseinandersetzt, in allen Klassen und Kursen eine Umfrage durchgeführt. Es wurde das Material der benutzten Trinkflaschen ermittelt, um anschließend abzuwägen, ob sich die Anschaffung eines Wasserspenders lohnt. Über die Jahre kam vielfach die Beschwerde, dass das Auffüllen der Trinkflasche am Wasserhahn in den Toiletten unhygienisch und unpraktisch sei.

Auswertung der Umfrage:

Es hat sich herausgestellt, dass die SchülerInnen unserer Schule, vor allem in den unteren Stufen, bereits sehr nachhaltig unterwegs sind. Mehrwegflaschen aus Hartplastik befinden sich an der Spitze, aber auch Metallflaschen sind ein häufiger Begleiter. Doch um die hohe Anzahl der Einwegflaschen zu reduzieren, die entweder ein- oder zweimal verwendet werden, letztendlich aber im Müll landen, soll ein Wasserspender als Anregung dienen, sich eine wiederauffüllbare Trinkflasche anzuschaffen. Insgesamt würden knapp 80 % der Beteiligten das Angebot des Spenders annehmen, was dazu führte, einen Automaten anzuschaffen. Davon können ab jetzt alle profitieren, denn das stille Wasser ist nicht nur einfach und hygienisch abzuzapfen, sondern eben auch umsonst. Wasser muss also nicht mehr in der Cafeteria gekauft werden, wenn man an den langen Schultagen Durst bekommt.

Gerade jetzt bei den heißen Temperaturen in den Sommermonaten reicht ein halber Liter oftmals nicht aus und die bereits schweren Tornister möchte man auch nicht noch mit zusätzlichem Gewicht belasten. Und die 22%, die immer noch Einwegflaschen aus Plastik verwenden, werden wir so hoffentlich bald reduzieren

Ein ganz herzliches Dankeschön an den Förderverein der Marienschule, der für uns den Wassersender finanziert hat.

Kiara Konopatzki

Grafik der Umfrage: Simon Rodig