Wer wollte nicht schon immer mal seine Lehrer/innen auf dem Laufband so richtig schwitzen sehen und dabei auch noch Gutes tun?

Dies war dank der Laufbandaktion in der Woche um den Menschenrechtstag wieder möglich. Jeden Tag waren 3-4 Lehrer/innen nominiert, für die die Schüler/innen und natürlich auch die Lehrer/innen spenden konnten. Der Lehrer/in mit den meisten Spenden musste sich dann in der 2. Pause 3 Minuten auf dem Laufband beweisen und der mit den zweit meisten 2 Minuten. Zudem mussten manche Lehrer/innen in einem kurzen Quiz ihr Wissen über Misereor und Chile unter Beweis stellen.

Warum Chile und Misereor? Da ein Teil der Spenden an Misereor gehen und der andere Teil an eine Chilenin namens Marisol. Marisol ist unglaublich selbstlos und arbeitet rund um die Uhr, damit das Geld gerade so zum Leben reicht. Deswegen muss sie, auch wenn sie krank ist, arbeiten. Sie lehnt trotzdem Geld, was ihr angeboten wird, ab und bittet nie um Hilfe. Außer jetzt! Ihr Enkelsohn Mariano ist sechs Jahre alt und durch einen Virus an einer schweren Augeninfektion erkrankt. Sein Gehirn ist durch den Druck der Infektion angeschwollen, sodass er einige Tage sogar ins künstliche Koma versetzt werden musste. Sein Sehvermögen hat sich um 70% verschlechtert und er muss alltägliche Fähigkeiten wie laufen, essen und reden fast vollständig neu erlernen. In Chile gibt es jedoch kein Gesundheitssystem, das für die Kosten aufkommt. Die ohnehin schon am Existenzminimum lebende Familie muss alleine die immer höher werdende Summe bezahlen.

Insgesamt haben wir 750€ sammeln können!!! Das ist wirklich super! Deswegen ein riesen Dankeschön an alle Spender und unsere sportlichen Lehrer/innen, die wirklich alles gegeben haben!"