Digitalisierung
Die Medienbildung hat an der Marienschule einen hohen Stellenwert. Wir verfolgen bei allen Aktivitäten rund um unser Medienkonzept das Ziel, die digitalen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern und sie auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Medien im Privat- und Berufsleben vorzubereiten.
Unser Mediencurriculum orientiert sich an den durch die Landesregierung gesetzten Vorgaben des Medienkompetenzrahmens NRW und den Bezügen zu den aktuellen Kernlehrplänen der jeweiligen Fächer.
Alle Unterrichtsräume sind mit digitalen Tafeln ausgestattet. Zur Ausleihe stehen für alle Stufen Tablets und Laptops sowie zwei Computerräume mit PCs zur Verfügung. Alle Lernenden haben einen Zugang zur Lernplattform Moodle. Dokumente und Präsentationen können über die Plattform Nextcloud erstellt, gespeichert und geteilt werden. Über die Plattform Fobizz erfolgt der datenschutzkonforme Einsatz von (KI gestützten) digitalen Tools im Unterricht. Insbesondere für das kooperative Lernen, für Individualisierung und Differenzierung sehen wir ein großes Potenzial des tabletgestützten Unterrichts. Dieser wird aktuell ab der Stufe 9 weiter erprobt und entwickelt.
Unser Ziel ist ein gewinnbringender und ausgewogener Einsatz der (digitalen) Medien. Den Mehrwert analoger Elemente des Lernens und das „Lernen mit allen Sinnen“ wollen wir dabei bewusst nicht aus dem Blick verlieren.
Bereits seit 2014 werden an der Marienschule Schülerinnen und Schüler zu Medienscouts ausgebildet. Sie leisten durch den peer-education Ansatz einen wichtigen Beitrag zur Prävention und Medienbildung durch Workshops zu Themen wie Cybermobbing, Sicherheit im Netz und social media.
Die Digitalisierung ist zudem integraler Bestandteil des Schulentwicklungsprozesses an der Marienschule, auch im Bereich der Fortbildungen und der Fachschaftsarbeit. Wir sehen die Medienbildung als gemeinsame Aufgabe von Eltern und Schule. Deshalb enthält unser Medienkonzept auch Elemente des Austauschs, wie den medienpädagogischen Elternabend. Der Einsatz des digitalen „Schulmanagers“ seit 2023 erleichtert Eltern und Lernenden auf vielfältige Weise die Organisation und Kommunikation rund um den Schulalltag.
Handynutzungordnung
Nach ausgiebigen Beratungen hat sich die Schulkonferenz über eine Handyordnung für die Marienschule verständigt, die damit in die Hausordnung aufgenommen wird. Demnach gilt für die Nutzung von Handys, Smartwatches, Tablets etc. Folgendes:
- Die Schülerinnen und Schüler der Stufen 5 bis 7 dürfen das Handy während des Schulvormittags nicht nutzen.
- Die Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 bis 10 dürfen das Handy außerhalb der Unterrichtszeiten nur im Unterrichtsraum nutzen. Diese Klassen werden angehalten eigene Konzepte zu entwickeln, wie eine Reduzierung der Handynutzungszeit erreicht werden kann.
- Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe dürfen das Handy außerhalb der Unterrichtszeiten ohne Einschränkung nutzen.
Bei einem Verstoß wird das Handy bei der Lehrkraft abgeben werden. Es wird dann im Sekretariat hinterlegt, wo es nach Unterrichtsschluss gegen Vorlage eines Ausweises wieder abgeholt werden kann, die Eltern werden schriftlich informiert. Bei wiederholten Verstößen werden weitere pädagogische Maßnahmen ergriffen.
Die Vertreter aller Gremien in der Schulkonferenz sind sehr zuversichtlich mit dieser Handyordnung einen klaren Rahmen zu setzen, der ein ausgewogenes Gleichgewicht zwischen sinnvoller Mediennutzung und der Förderung von sozialem Miteinander ermöglicht.