Schulseelsorge

Die Schulpastoral an der Marienschule möchte die Erfahrung der Nähe und Zuwendung Gottes im Schulleben ermöglichen, Anregungen zur Gestaltung des eigenen religiösen Lebens geben und Möglichkeiten zum sozialen und ökologischen Engagement eröffnen. (Schulpastoralkonzept der Marienschule)

Das religiöse Leben an der Marienschule wird geprägt vom Morgengebet in den Klassen und vom – in etwa – vierzehntägigen Abständen stattfindenden Schulgottesdienst. Diese Gottesdienste haben unterschiedliche Formen:

  • als Wortgottesdienst, in dessen Mittelpunkt die Katechese oder eine gemeinsame Aktion steht,
  • als Eucharistiefeier (Hl. Messe), die Priester, meistens aus der Gemeinde St. Remigius, mit uns feiern,
  • als Taizé-Gebet mit längerer stiller Gebetszeit,
  • als Gesprächsgottesdienst mit Gästen, die von ihrer Arbeit im pastoralen oder sozialen Bereich erzählen.

Zu besonderen Anlässen (Einschulung der neuen Stufe 5, Abschluss des Sozialpraktikums in Stufe 11, Abitur, Jubiläen, Todesfälle) finden besondere Gottesdienste statt, zu denen auch die Eltern eingeladen sind. Eine jahrzehntelange Tradition haben die Frühschichtgottesdienste im Advent für die ganze Schulgemeinde.

Das Angebot religiöser Fahrten und Aktionen beginnt im Schulleben mit der Wallfahrt der Stufe 6 nach Altenberg, gemeinsam mit anderen Schulen des Erzbistums. Die Klassen 9 nehmen an den Besinnungs- und Entdeckungstagen teil, die die Schule in Zusammenarbeit mit dem Hilfswerk Misereor gestaltet. Im ersten Jahr der Oberstufe findet das zweiwöchige Sozialpraktikum statt, das mit einem Reflexionstag und einem Gottesdienst abgeschlossen wird. Für ältere Schülerinnen und Schüler gibt es darüber hinaus das Angebot, gemeinsam für eine Woche an einem Jugendtreffen der Gemeinschaft von Taizé (Frankreich) teilzunehmen oder in den Herbstferien auf dem Jakobsweg zu pilgern.

Zu den festen AGs im Bereich der Schulpastoral gehören die Misereor- und die Fair-Trade-AG, die den Gedanken der globalen Verantwortung und der Nachhaltigkeit in die Schule tragen (z.B. durch die Durchführung von Kleidertauschbörsen, Verkauf fair gehandelter Produkte und eines Spendenlaufes), und das Projektorchester, das Musik zur Gestaltung von Gottesdiensten einübt und einmal im Jahr ein Musikwochenende auf der Insel Borkum verbringt.

Die Schule unterstützt durch Verkaufsaktionen und Kollekten nicht nur das Hilfswerk Misereor, sondern auch die Tafeln in Leverkusen und Langenfeld, die Obdachlosenarbeit in Köln und Bildungsprojekte in Indien und Nigeria, mit denen wir über die an der Schule früher und heute tätigen Ordensgemeinschaften der Armen Dienstmägde Jesu Christi (ADJC, Dernbacher Schwestern) und der Daughters of Divine Love (DDL) verbunden sind.