Juniorwahl an der Marienschule

Vom 03. bis 07. Juni war das Erdgeschoss des Glastreppenhauses unserer Schule in den großen Pausen und in den Mittagspausen sehr voll. Dies lag jedoch nicht am Verkauf von Waffeln, sondern die Schülerinnen und Schüler unserer Schule standen vor einem Wahllokal und nahmen an der Juniorwahl teil, die die Fachschaft Politik/Sozialwissenschaften im Vorfeld der Europawahl zum bereits dritten Mal an der Marienschule organisiert hat.

In den Wochen zuvor haben sich zahlreiche Klassen und Kurse mit den Wahlen zum Europäischen Parlament im Unterricht auseinandergesetzt. Dabei entstanden viele sehr gute informative Materialien (u.a. Poster zu den Wahlprogrammen der Parteien und Spitzenkandidaten, den Institutionen der EU etc.) die im Glastreppenhaus ausgestellt wurden.

Die Juniorwahl simuliert eine echte Wahl und ermöglicht Kindern und Jugendlichen das Erleben und Erlernen von Demokratie und politischer Partizipation. Verschiedene wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit der Juniorwahl: Von der Steigerung der Wahlbeteiligung von Jugendlichen und deren Eltern bis hin zur Senkung des Nichtwähleranteils.

Die Wahlergebnisse unserer Schule waren in der Vergangenheit im Vergleich mit den offiziellen bundesweiten Ergebnissen stets bemerkenswert und spiegeln das große Interesse unserer Schülerinnen und Schüler für aktuelle politische Themen wie Klimaschutz, Sicherheitspolitik, Digitalisierung und soziale Gerechtigkeit wider.

Text von: Dr. Frank Kirchhoff